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persönliches

Meine Liebsten geben mir Halt und Unterstützung. Kinder haben den Blick für das Wesentliche. Was wir Erwachsene tun, beeinflusst die Zukunft unserer Kinder. Wir sollten Entscheide mit Bedacht fällen und unserer Welt Sorge tragen.

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Während meiner Arbeitstätigkeit bei der Swiss Re, beim Migros MGB und Fairtrade Max Havelaar durfte ich viele Länder bereisen. Dabei habe ich wertvolle Erfahrungen gemacht und eindrucksvolle Menschen kennen gelernt. Es ist faszinierend zu sehen, wie die Kultur, in der wir aufwachsen, unseren Charakter prägt. Andere Länder, andere Sitten - wenn wir offen auf Menschen anderer Herkunft und Prägung zugehen, lernen wir nicht nur etwas über sie und ihre Länder. Plötzlich hinterfragen wir auch, was uns selbstverständlich und alltäglich erscheint. Kleine Annehmlichkeiten sind wieder schätzenswert. Und neue Perspektiven und Lösungsansätze zeigen sich auf.

Wir pflegen ein offenes Haus. Den jährlichen Jugendaustausch erleben wir als eine Bereicherung für uns und für die jungen Studenten. Shirky aus China pflegte eine Hassliebe zu Kühen, wunderte sich über die wild (über)lebenden Schwäne auf dem Zürichsee und staunte über die kleinen Schweizer Städte. Sie genoss es, den Dietliker Himmel zu betrachten, wo man noch die Sterne bewundern kann. Pablo aus Mexiko stellte verwundert fest, dass seine Mole (Kakao-Chili-Sauce) für ihn zu scharf, für unsere Mädchen aber zu mild war. Und nachdem Katherin aus Dänemark bei uns war, hörten die Kinder ununterbrochen ihre dänische Kinder-CD.

Viele Jahre habe ich im Zürcher Seefeld gelebt. Genossen habe ich die Nähe zum See, das Unterhaltungsangebot und die vielen Restaurants um die Ecke. Mit den Kindern habe ich im Gemeinschaftszentrum Riesbach ein erweitertes Daheim gefunden. Ich traf dort auf viele engagierte Frauen und Männer jeden Alters und jeder Nationalität und Sprache, die sich ehrenamtlich für die Nachbarschaft im Quartier einsetzen. So schloss ich mich der aktiven Krabbelgruppe an, die sich im Verlauf der Zeit zu einer Spiel-, Kindzgi-und später Schulgruppe entwickelte. Dabei haben wir viele tolle gemeinsame Stunden erlebt. Zum Beispiel beim Bemalen der neuen Spielburg mit Rutschbahn. Mittlerweile ist daraus eine Frauen-Gruppe geworden, in welcher ich sehr gute Freundinnen gefunden habe.

In Dietlikon habe ich ebenfalls eine grosse Anzahl Menschen getroffen, die sich in Vereinen, in der Kirche oder einfach so für das Wohl der Mitbewohner einsetzen. Oftmals sind es vor allem die kleinen Dinge, die in einem Dorf für Lebensqualität sorgen. Der Chlausverein schenkt vielen Kleinen (und Grossen) glückliche Stunden Anfang Dezember und läutet die Vorweihnachtszeit ein. Es ist für mich eine grosse Freude, im Chlausverein mithelfen zu dürfen. Das wöchentliche „Zäme-Singe“ ist für viele Dietliker Mütter zum wichtigen Treffpunkt und Ort des Austausches geworden. Trotz meiner eher bescheidenen gesanglichen Qualitäten war es mir viele Jahre ein Vergnügen, das „Zäme-Singe“ mitzuleiten.

Das grosse Angebot an Turn-, Begegnungs- und Bewegungsmöglichkeiten für jedes Alter verdanken wir unseren Sportvereinen und deren engagierten Leitern. Unsere Kinder sind begeisterte Mitglieder des Unihockey-Clubs und früher auch des Fussball-Clubs. Zudem sangen sie im Gospel-Chor mit und vollführten viele Jahre Kunststücke am Vertikaltuch. Überdies sind sie grosse Fans des Damen-Teams des UHC-Kloten-Dietlikon Jets und eifern bei den Spielen mit Herzblut mit.

Das Schicksal hat es gut gemeint mit uns. Wir haben das Privileg, in einem politisch stabilen, reichen Land mit guten Ausbildungsmöglichkeiten zu leben. Wir erfreuen uns bester Gesundheit. Dafür sind wir unendlich dankbar. Dieses Glück ist zerbrechlich und nicht alle Menschen, selbst in unserem wunderbaren Land, können zurücklehnen und das Leben einfach geniessen. Sie haben teils schwere Schicksalsschläge zu verkraften und haben dazu eine grosse finanzielle Last zu tragen.

Das Wohl meiner Mitmenschen, insbesondere dasjenige der Kinder, liegt mir sehr am Herzen. Deshalb engagiere ich mich als Lions-Mitglied und Präsidentin des Fördervereins FS für das Projekt des Kinderspitals Zürich, welches die Rehabilitation und Integration von Kindern nach Amputationen als Folge einer Fulminanten Sepsis zum Ziel hat. Im Anschluss an die Akutbehandlung soll das Kind und seine Familie bis ins Erwachsenenalter umfassend betreut werden. Solche Projekte sind auf privates Fundraising angewiesen. Eine Benefiz-Gala bildete den Auftakt einer Reihe von grösseren und kleineren Anlässen. Dabei konnten wir eine stattliche Summe an Spenden einnehmen. Mit den Dîners de Charité ist es uns gelungen, Schweizer Spitzenköche und internationale Topwinzer für das Projekt zu gewinnen. Der Erlös aus den Dîners fliesst vollumfänglich dem Kinderspital zu.

Doch wir organisieren nicht nur Bälle, Galas und Dîners für das Projekt. Am Klotener Adventsmarkt waren wir mit einem Verkaufsstand präsent und haben uns auch schon als Guetzli-Bäcker oder Schoko-Hasen-Giesser ins Zeug gelegt. Am Züri-Fäscht verkauften wir am Bürkliplatz Würste und Getränke. An der Love Ride haben wir von frühmorgens bis spätabends zu Gunsten muskelkranker Menschen mitgeholfen. Jedes Jahr verkaufen wir am Dietliker Weihnachtsmarkt die selbstgebackenen Grittibänze. 

Seit einigen Jahren engagiere ich mich auch politisch und erhielt bereits kurze Zeit nach meinem Zuzug das Vertrauen der Dietliker Bevölkerung, welche mich 2010 in Ihre Exekutive gewählt hat. Im Rahmen meiner Tätigkeit durfte ich erfolgreich Projekte vorantreiben und das Dietliker Pionier-Projekt Gemeindeeigenes Glasfasernetz an der FTTH-Konferenz vor hochkarätigen Gästen aus dem In- und Ausland vorstellen. Beispielsweise im Gespräch mit Stephan Klapproth. Seit 2019 bin ich im Zürcher Kantonsrat tätig.

Mit viel Engagement, Tatkraft und Ideenreichtum will ich den Kanton Zürich in die Zukunft begleiten. Hindernisse können überwunden werden, selbst wenn es im ersten Moment kaum „fürschi“ geht, gelangt man mit Ausdauer und Beharrlichkeit ans Ziel.

Für heute - aber auch morgen:

Vielfalt als Stärke

Attraktiver Wirtschaftsstandort

Hohe Lebensqualität

Packen wir's an!

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