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Sharing Economy

Kantonsrat

Sharing Economy lösen statt verbieten

Lösungswege für Sharing Economy finden

Ziel dieses Postulates der glp ist es, Lösungswege für die Sharing Economy zu finden. Ja, die Gesetzeskompetenz für Versicherungs- und Sozielwerke liegt auf Bundesebene. Doch wer soll die Plattformarbeit als Teil der neuen digitalen Arbeitswelt vorantreiben, wenn nicht der Wirtschaftsstandort Zürich?


Immer mehr Menschen nutzen Onlineplattformen oder bieten ihre Produkte oder Dienstleistungen darüber an. Dies führt zu einer effizienteren Allokation von Gütern, zu einem grösseren Angebot, geringeren Preisen und häufig einer besseren Qualität. Zu den Profiteuren der Sharing Economy gehören aber auch Privatanbieter, die ohne grosse Kosten und Risiken ihre Güter und Fähigkeiten anbieten können.


Die Ängste der traditionellen Anbieter sind verständlich. In einigen Punkten sollten historisch gewachsene und nicht mehr zeitgemässe Regulierungen abgeschafft werden, wie bspw die klassische Ortskundeprüfung bei Taxis. Kaum ein Fahrgast erwartet, dass eine FahrerIn die Adresse des Konsulates von Madagaskar auswendig kennt…


Kein Stadt-Land-Graben

Während die Wiege des Schweizer Car-Sharings im ländlichen Nidwalden liegt und mit einem geteilten roten Opel Kadett begann, entwickelt sich die Sharing Economy vor allem in den Städten rasant. Wie eine Studie der Hochschule Luzern kürzlich festgestellt hat, gibt es dennoch keinen Stadt-Land-Graben. Bei der Nutzungsbereitschaft und insbesondere auch der «Sharing Readiness», also der generellen Bereitschaft zu teilen statt zu besitzen, zeigt sich die Land-Bevölkerung genauso offen wie die Stadt-Bevölkerung.


Die Behörden schaffen und beeinflussen die Rahmenbedingungen, unter denen Sharing stattfindet (oder nicht). Gemäss derselben Studie haben bloss 18% der Städte und Gemeinden überhaupt eine Sharing-Strategie.

Unsere Räume werden durch Sharing lebenswerter. Teilen erlaubt uns, bei geringerem Ressourcenverbrauch eine gleichbleibende Lebensqualität zu erreichen. Richtig angewandt, kann Sharing zu ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit beitragen.


Nachhaltige Sharing Economy ermöglichen

Wir grünliberalen setzen uns für eine rundum nachhaltige Sharing Economy ein, welche die Wirtschaftsfreiheit und Selbstverantwortung mitberücksichtigt und sozialverträglich ist. Dieses Anliegen verfolgen wir weiter – auch in Bern!




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