
Initiative
Für offene Läden in Tourismuszentren
Meine Initiative verlangt, dass die Öffnungszeiten in Stadtzentren liberalisiert werden. Zürich ist mit über 2,6 Mrd. Fr. und 6,5 Mio. Logiernächten die grösste Tourismusregion der Schweiz. In welchem Ausmass der Fremdenverkehr auch für den Kanton Zürich wichtig ist, haben die negativen wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise deutlich zu Tage gebracht.
Einheitliche und liberale Ladenöffnungszeiten haben gleich mehrere positive Effekte:
Sie erhöhen die Konkurrenzfähigkeit der Geschäfte gegenüber Onlineangeboten.
Bereiche mit längeren Ladenöffnungszeiten haben eine tiefere Kundenkonzentration mit Verteilung der Tagesspitzen zur Folge, was nicht nur zur Vermeidung grosser Menschenansammlungen, sondern auch für eine angenehmere Arbeitssituation bei der Kundenbetreuung sinnvoll ist.
Sie setzen Anreize, dass Gäste ihren Aufenthalt auf den Sonntag ausdehnen.
Eine Öffnung fördert auch den innerschweizerischen Tourismus und begünstigt Tagesausflüge.
Weitere Arbeitsplätze zu Randzeiten werden geschaffen. Denn es gibt viele Arbeitnehmende, welche gerne an Sonntagen arbeiten. Laut Ecoconcept-Studie des SECO können viele Teilzeitjobs entstehen, welche insbesondere auch Berufseinsteigerinnen und -einsteigern sowie Wiedereinsteigerinnen und - einsteigern zu Gute kommen.
Zur Initiative: Kantonsrat Zürich | Geschäfte | «Für offene Läden in Tourismuszentren», liberale Ladenöffnungszeiten in Zürcher Tourismusgebieten (zh.ch)